(1) Die Aufgabe der Verantwortung im Lichte des Bösen
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Anhand ausgewählter Positionen aus dem 20. Jahrhundert erkunden wir die Frage nach dem Bösen und einem sich daraus ergebenden Begriff der Verantwortung.
Dieser uns vertraut wirkende Begriff hat sich, auch als Antwort auf die Unwirksamkeit der hergebrachten Moral, seit 1945 überhaupt erst herausgebildet. Doch was heißt eigentlich Verantwortung, angesichts der erweiterten technischen Möglichkeiten und Schwierigkeiten – und wie geht das überhaupt, im je eigenen Leben: etwas zu ver-antworten?
Wir konzentrieren uns auf zwei Schüler Martin Heideggers: Einerseits ist das Georg Picht (1913–1982), sein schonungsloses Nachdenken über das Böse, das „in uns selbst sein verborgenes Wesen treibt“, und frühes Besinnen auf die Verantwortung für die Geschichte und vor der Geschichte. Andererseits ist das Hans Jonas (1903–1993), der mit seinem Prinzip Verantwortung nicht nur einen Klassiker moderner Ethik, sondern auch eine konkrete Verantwortungsethik geschaffen hat, deren Grundannahmen und -ziele wir gemeinsam untersuchen werden.
Im Blickwechsel lesen wir Judith Butlers Kritik der ethischen Gewalt. Butler stellt darin nicht nur die Verantwortung des Subjekts für die eigene ‚Selbsttransparenz‘ und das ‚Rechenschaft geben‘ in Frage, sondern begründet einen Verantwortungsbegriff, der sich aus der Anerkennung der Verletzlichkeit (Vulnerabilität) ergibt – ein Schwerpunkt von Butlers Nachdenken bis heute.
Stuttgart
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